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Den ersten Eindruck überholen.

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Die vielen Cover in den langen Regalen vieler Zeitschriftengeschäfte hab ich oft im gleichen Moment wieder vergessen sobald ich an Ihnen vorbeigegangen bin. Bilder die polarisieren finde ich wesentlich spannender. Geht's Euch auch so?

Den ersten Eindruck überholen

Oftmals ertappe ich mich jedoch bei dem Versuch, meinen ersten Eindruck zu hinterfragen. Vielleicht ist da noch mehr in einem Bild, vielleicht in den Augen des Models einer Parfum Reklame. In anderen Worten: gelingt es einem Foto, den Betrachter zu fesseln und den ersten Eindruck zu überholen? Vielleicht ist es genau das, was meine Motivation ausmacht.
Eine hübsches Gesicht, verheulter Kajal, ein stolzer Blick in einem verletzend wirkendem Umfeld. Ergreifende Melancholie, umgeben von viel Glückseligkeit. Spätestens wenn bei dem Betrachten meiner Aufnahmen inmitten der Begeisterung ein ‘aber’ fällt, wird es spannend.
Schöne und auch weniger schöne, aber vor allen Dingen: langweilige Bilder gibt es wie Sand am Meer. Ich selbst bin und bleibe davon sicherlich auch nicht verschont. Es würde auch nicht funktionieren, weil ich die Abwechselung liebe, jedoch kommt die Ernüchterung sehr schnell, wenn ich beim durchblättern der Bilder feststelle, dass ich die gradlinigen und korrekten Fotos einfach nur durchschaue, ohne daran kleben zu bleiben, geschweige denn, darüber nachzudenken.

Der zweite Blick

Um die’About’ Seite zusammenzufassen: Xtropolis soll vor allen Dingen eins: zwei Seiten zeigen (nettes Wortspiel übrigens). Wenn der Betrachter unvoreingenommen ein Bild anschaut, sollten die Bilder das weiß und schwarz zeigen, den Tag und gleichzeitig die Nacht, das Schöne und das Zerstörte, das Gute/das Böse, die Freude und die Melancholie. In jedem Falle aber: Gegensätze. Der Betrachter allein entscheidet, ob das Bild abstoßend oder anziehend wirkt, ob das Bild eine Stimmung unterstreicht (oder einfach nur ein Bild ist).

Mit Gegensätzen zu spielen, fasziniert. Beindruckt bin ich von der französische Umschreibung für den Orgasmus: La petite mort, „der kleine Tod“. Sicherlich steht dies in einem anderen Kontext, aber die Beschreibung für einen solchen Moment im gleichen Atemzug mit dem Wort Tot. Wenn das nicht Poesie ist, …was dann?
Bevor ich abschweife: für mich gibt es nichts Schöneres als festzustellen, dass jemand einen Moment länger auf eine meiner Aufnahmen schaut als üblich und die Gedanken des Betrachters an Schwingung gewinnen. Solche Aufnahmen zu schaffen ist meine Herausforderung und genau das ist meine Motivation.

Mancherlei Bilder auf Xtropolis wirken vielleicht provozierend und das auf plakative Art und Weise. Entweder war dies’gewollt’, oder aber das Resultat einer anfänglich dezenten Idee... oder einfach nur aus Spaß.
Bei den Aufnahmen fällt auf, dass oft viel Haut im Spiel ist; mit dem Namen ‘Xtropolis’ allerdings eher keine Aktaufnahmen in Verbindung zu bringen sind (Auch wenn das leichtfertig unterstellt wird). Hier empfehle ich, nochmals genau hinzuschauen und sich die Idee von Xtropolis vor Augen zu führen: Einen Teil geben und das Weitere der Fantasie des Betrachters überlassen.
Last not least: Die Settings von Xtropolis sind inszeniert. Anfragen zu Eventfotos lehne ich dankend ab.

Fun

... den hat es. Viele meiner Aufnahmen sind mit Freunden und Bekannten entstanden, wo ein Fotoshooting dann von vornherein einen sehr vertrauten Character hatte. Bei anderen Fotos hat sich die Kreativität von Model und Fotograf ihre Freiheit genommen. Bei einigen Fotoshootings hätte man eher von einem skurilen Event sprechen können, aus welchem dann spannende Aufnahmen entstanden sind. Egal ob bis in die Nacht, mit einem Adrenalinkick mitten in Berlin oder fast unwirklich, wie beim in einem Restaurant. Für bleibende Momente sorgen auch die Aufnahmen, bei denen viel Farbe im Einsatz gewesen ist. Exzessiv geradezu. Glücklicherweise hat die Xtropolis Webseite einen Blog und vielleicht berichte ich selbst oder jemand anderes von einem dieser Shootings. Oder Du bist das nächste mal dabei?
Anders

sollen die Aufnahmen sein. Vielleicht gelingt dies mal mehr oder weniger. Sofern Dir meine Aufnahmen kreative An- oder Abstöße geben konnten, würde ich mich sehr über eine Mail von Dir freuen.

Xtropolis

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